Schlafen

Außerdem entfernt sich während des Schlafes das Ich, zusammen mit dem mentalen und dem astralen Körper vom physischen Körper und es bleiben nur der physische und der Ätherkörper, um sich regenerieren.

Nachts tritt der Mensch aus seinem physischen Körper aus. Durch die sogenannte Silberschnur kommen wir beim Aufwachen immer wieder zurück. Wird diese Silberschnur durchtrennt, dann kommen mir nicht mehr zurück und „sterben“. Während des Schlafes, können in den Körper niedrige Wesen oder niedrige Einflüsse kommen, die Schaden zufügen können. Deshalb muss man sich vor dem Schlafengehen schützen, so dass man unter keinen schlechten Einfluss gerät. Man soll sich also immer vor dem Einschlafen schützen. Man soll das auch bei jeder anderen Arbeit machen. Vor dem Schlafengehen kann man sagen: „Gott, ich gehe hinaus, um zu lernen, beten oder arbeiten. Behüte in dieser Zeit meinen Körper mit Deiner Kraft und Deinem Licht und behüte ihn vor allen schlechten Einflüssen“.  
Wenn das Selbstbewusstsein im Schlaf hinauf geht, muss es wach sein. Zu diesem Zweck kann man vor dem Schlafengehen sagen:
" Ich will bewusst und wach sein, wenn ich in die geistige Welt gehe und dort bewusst arbeiten und lernen und mich mit den fortgeschrittenen Wesen treffen.“
Das Umkreisen erfolgt, indem man in Gedanken helle Kreise um sich zeichnet und zugleich folgende Formel ausspricht:
- Sucht zuerst das Königsreich Gottes und Seine Gerechtigkeit und alles andere wird euch dazugegeben. 
- Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.
- Auch das ist ein ewiges Leben – Dich zu kennen, den einzigen gerechten Gott und auch Jesu Christi, den du geschickt hast.

Wenn man mit wachem Bewusstsein und ohne Sorgen einschläft, spürt man in sich ein Brummen – „bu-buu“ und das kann den Menschen verängstigen. Das ist eigentlich das Drehen der Chakren und zeigt, dass man aus dem eigenen Körper hinaus und in eine andere Welt hineingeht. Dieses Brummen dauert fünf Minuten. Danach spürt man, dass man in einer Welt ist, wo man ruhig sehen kann. Der Traum soll ruhig, klar und angenehm sein.  
Die klaren Bilder sollen verschärft werden, da sie nun flüchtig und verstreut sind. Es gibt Träume, die nichts zeigen – das ist das Ergebnis eines vollen Magens oder der schlechten Gedanken oder aber der täglichen Sorgen. Es gibt aber auch Träume, die zeigen, was im wirklichen Leben passieren wird, sie enthalten reale Dinge. Es gibt geradlinige Träume mit indirekten Hinweisen. Bei den geradlinigen träumt man von Dingen, die genau so werden, wie man davon geträumt hat. Und bei denen mit indirekten Hinweisen, träumt man davon, was bevorsteht, aber in einer allegorischen, symbolischen Form. Zum Beispiel träumt man davon, dass das Haus eines Menschen zerstört wird – dies zeigt, dass die Gesundheit desselben in Gefahr ist. „Das Haus“ das ist der menschliche Körper.

 

Regel
Als Schüler einer Einweihungsschule müssen Sie die Regeln über den Schlaf einhalten. Zurzeit brauchen Sie 7 Stunden. Auch 5 Stunden könnten genug sein, aber unter der Bedingung, dass Sie tief schlafen, ohne sich auf die eine oder andere Seite zu wenden. Am gesündesten ist es, wenn man vor 22 Uhr abends ins Bett geht, aber dies kann nicht als eine Regel gelten. Falls jemand noch etwas Wichtiges zu tun hat, so kann er auch um 23 oder 24 ins Bett gehen, da muss er aber im Laufe von 5-10 Minuten einschlafen. Wenn man spät am Abend, nach 22 Uhr weiter arbeitet, so verliert man oft den Schlaf. Der Schlaf taucht wieder erst nach 24 Uhr auf. Und dann muss man sofort zu Bett gehen, damit man nicht munter wird. Je früher man ins Bett geht, desto besser ist es für den Menschen. Warum? Diejenigen, die früh zu Bett gehen, nehmen das ganze gesammelte Prana auf. Jene, die spät zu Bett gehen, schlafen schwierig ein, da für ihre Organismen nicht mehr die notwendige Menge Prana vorhanden ist. Sie müssen dann eine gewisse Zeit abwarten, dass diejenigen aufwachen, die schon schlafen, und dann kommt der Schlaf auch zu ihnen. Deshalb, wenn es für Sie möglich ist, das Früh-Ins-Bett-Gehen zu einer Gewohnheit zu machen, so können Sie Ihrem Organismus die notwendige Menge an Prana bereitstellen. Gehen Sie nie später als 24 Uhr ins Bett. Wenn Sie sich müde fühlen, so essen Sie früher zum Abend und gehen Sie spätestens um 20 Uhr ins Bett, damit Sie mehr Energie anschaffen, die ihr Organismus braucht. Falls Sie Energie auf Vorrat haben, so können Sie auch später ins Bett gehen. Als Uhrzeiten, wenn man ins Bett geht, sind 20, 22 und 24 Uhr.

Die Regel: Wenn Sie morgens aufwachen, machen Sie nicht sofort die Augen auf. Behalten Sie sie eine gewisse Zeit geschlossen, bis Sie sich vollständig beruhigen. Geben Sie dem Schlaf nicht nach. Wenn Sie die Augen aufmachen, suchen Sie nach einem schönen Bild und halten Sie Ihren Blick darauf gerichtet. Wenn Sie das Licht anmachen, versuchen Sie allmählich Ihre Augen dem Licht anzupassen. Das weiche und angenehme Licht tut den Augen gut. Das tut auch dem Nervensystem gut. Richtig ist es, vor dem Aufmachen der Augen, den Gedanken zu Gott zu richten. Danach kann man an die Arbeit herangehen. 

 

Eine Übung:
Nehmen Sie den Daumen der linken Hand mit den Fingern der rechten Hand und streicheln Sie ihn dreimal, wobei Sie bei jedem Streicheln folgende Formel aussprechen:
"Gott, wecke mich morgen um 5 Uhr auf“.  
Streicheln Sie auch die anderen Finger, wobei Sie dieselbe Formal dreimal aussprechen. Dann nehmen Sie den Daumen der rechten Hand mit Ihrer linken Hand, streicheln Sie ihn dreimal, wobei Sie bei jedem Streicheln dieselbe Formel aussprechen. Sie fahren dann weiter mit den anderen Fingern fort. Sie können auch eine andere Uhrzeit nennen.

Beim Aufwachen müssen Sie sofort aufstehen, da sonst die Gefahr besteht, dass Sie noch 3-4 Stunden weiterschlafen.