Die Bedeutung der Sonne. Behandlung mit Sonnenstrahlen

Unsere Sonne bekommt ihre Energie von der Zentralsonne unseres sichtbaren Weltalls, wobei ein Großteil der Energie von unserer Sonne verbraucht wird und nur ein winziger Teil davon zu den Planeten geht. Die Energien, welche die Erde von der Sonne empfängt, werden beträchtlich verwandelt. Wenn sie in die Erdschichten eindringen, so verschlingen diese alle Ernährungselemente und da bleibt nur dies übrig, was nicht mehr verwendet werden kann. So verwandelt, sind diese Energien nicht mehr für die Entwicklung nützlich und daher werden sie zum kosmischen Raum geschickt und von dort auf bestimmte Wege wiederum zur Sonne. Sie leitet sie ihrerseits zur Zentralsonne zur Weiterverarbeitung weiter, damit sie ihren ursprünglichen Rhythmus erhalten.

Die Sonnenenergie steigt zur Erde wie ein weiter Strom hinunter, sie umgibt sie vom Nordpol zum Südpol und geht zurück zur Sonne. Wenn die Pflanzen spüren, dass diese Energie auftaucht und zur Erde kommt, so fangen sie an zu knospen und bereiten sich darauf vor, und wenn die Energie schon stärker wird, so belauben sie sich und endlich blühen sie und haben es auf einmal schon eilig, wobei sie ständig bestrebt sind, die ganze Energie zu sammeln, damit sie durch ihre Früchte schaffen können.

Man muss folgendes Gesetz vor Augen halten: wir sind ein Teil des irdischen Organismus und deshalb nimmt der menschliche Organismus auch Energie auf, wenn der irdische Organismus aufnimmt und umgekehrt. Deshalb sind nämlich die ersten Sonnenstrahlen die am stärksten wirkenden. Dann ist der menschliche Organismus am besten wahrnehmungsbereit zu den Sonnenenergien. Morgens gibt es immer viel mehr Prana, oder Lebensenergie als zu Mittag zum Beispiel. Dann verschlingt der Organismus am meisten und dabei die mächtigsten positiven Energien.

Als ein physikalisches Wesen muss man einfach Übungen machen. Nichts mehr. Man muss früh aufstehen, hinaus in die frische Luft gehen und die ersten Sonnenstrahlen empfangen, welche eine spezifische Energie tragen, die für alle lebendigen Organismen nutzvoll ist. Wer zu faul ist früh aufzustehen und die ersten Sonnenstrahlen zu empfangen, mag sich so viel, wie er will die Mittagsstrahlen der Sonne aussetzen – erwerben wird er aber nichts.

Die Sonnenstrahlen wirken nicht gleich in allen Jahreszeiten. Die Erde (ein bestimmter Ort) ist am Anfang des Frühlings viel negativer und nimmt deshalb am meisten auf. Daher haben die Sonnenstrahlen im Frühling die beste Wirkung zur Behandlung. Ab dem 22. März wird die Erde allmählich positiv. Im Sommer wird sie positiv und nimmt deshalb weniger auf. Auch die Sommerstrahlen haben eine Wirkung, aber sie ist wesentlich schwächer.
Im Frühling und im Sommer gibt es eine Flut von Energie zur Erde und im Herbst und Winter – eine Ebbe. Deshalb fängt die wohltuendste Wirkung der Sonne am 22. März an.  
Jedes Jahr im Frühling und im Sommer, ab dem 22. März ist es empfehlenswert früh ins Bett zu gehen und früh aufzustehen, damit man die Sonne empfängt und damit man den eigenen Teil davon aufnimmt, so wie die Bienen ihren Nektar von den Blumen sammeln. Man muss jahrelang praktizieren, damit man sich von dieser Wahrheit überzeugt.

Die Sonnenenergie geht jeden Tag vier Periode durch: von 12 Uhr mitternachts bis 12 Uhr mittags gibt es eine Flut der Sonnenenergie und von 12 Uhr mittags bis 12 Uhr mitternachts gibt es eine Ebbe. Die Flut nimmt ihren Höhepunkt beim Sonnenaufgang. Diese Flut ist am stärksten und Belebend. Sie wird bis zum Mittag immer schwächer. Danach fängt die Ebbe an, die am stärksten beim Sonnenuntergang ist.

Je negativer die Erde ist, desto größeres Wahrnehmungsvermögen für die positive Sonnenenergie hat sie und umgekehrt. Von Mitternacht bis zum Mittag ist die Erde (für einen bestimmten Ort) negativ und daher nimmt sie mehr auf und vom Mittag bis zur Mitternacht ist sie positiv und strömt deshalb mehr aus. Ab Mitternacht fängt die Erde in den kosmischen Raum negative Energie zu schicken und von der Sonne positive aufzunehmen. Am Nachmittag strömt die Erde im kosmischen Raum positive Energie aus und wird allmählich negativ. Morgens, beim Sonnenaufgang ist die Erde am negativsten, d.h. sie nimmt am meisten auf. Diese Tatsache ist äußerst wichtig, damit man die Bedeutung des Sonnenaufgangs einschätzen könnte.

Eine der schwierigen Fragen ist, dass man die eigenen Energien regeln kann. Diese Energien kommen vom Zentrum der Erde, sie gehen die Wirbelsäure hinauf und in der Form einer enorm großen Strömung dringen sie in das zentrale Gehirnsystem ein. Die gegenwärtige Welt hat die Kontrolle über diese Strömungen allmählich verloren. Es gibt noch eine Strömung, die von der Sonne kommt. Sie macht den umgekehrten Weg – vom Gehirn zum sympathischen Nervensystem oder zum Magen.

Die Strahlen, die durch die Atmosphäre brechen, haben vor dem Sonnenaufgang einen größeren Einfluss auf das Gehirn. In der Zeit des Sonnenaufgangs haben die Strahlen, welche auf eine gerade Linie kommen, einen Einfluss auf das Atmungssystem, sowie auf unsere Empfindlichkeit. Je näher der Mittag rückt, desto größer wird der Einfluss derselben Strahlen auf das Verdauungssystem. Deshalb ist die Heilkraft der Sonnenenergie unterschiedlich: vor dem Sonnenaufgang – zur Verbesserung des Gehirnnervensystems, und von 9 bis 12 Uhr – zur Stärkung des Magens. Am Nachmittag hat die Sonnenenergie als Ganzes sehr geringe Ergebnisse als Heilkraft. Der Grund hierfür steckt in dem unterschiedlichen Wahrnehmungsvermögen der Erde sowie des menschlichen Organismus.

Am heilbringendsten sind die Sonnenstrahlen morgens von 8 bis 9 Uhr. Zum Mittag sind die Strahlen sehr stark und sie wirken sich nicht gut auf den menschlichen Organismus aus. Die frühen Sonnenstrahlen haben eine sehr gute Wirkung auf Menschen, welche an Blutarmut leiden.

Man darf den vollständigen Körper der Sonne aussetzen. Die Sonnenbäder macht man morgens von 8 bis 10 Uhr. Diese Bäder haben einen Effekt auf Wirbelsäure, auf Gehirn, sowie auf Lungen und Leber. Das Gehirn ist wie ein Akku. Wenn dieser Akku wahrzunehmen beginnt, wenn das Auffüllen mit Sonnenenergie richtig wird, so leitet er weiter zu allen Körperteilen und dann fängt diese Energie an zu heilen.
Je mehr Sonnenenergie man in sich aufnimmt, desto größer werden die Sänfte und der Magnetismus im Menschen entwickelt.  

Wenn man den Einfluss des Lichts erforscht, so merkt man, dass es Stunden am Tage gibt, wo die Sonne wohltuende Strahlen zur Erde schickt, das geschieht vor allem morgens bis mittags. Es gibt Stunden, wenn die Sonnenstrahlen keinen wohltuenden Einfluss auf die Organismen haben. Das sind die so genannten schwarzen, negativen Strahlen. 
Der Mensch kann jede Zeit des Tages der Sonne ausgesetzt wird, aber seine Vernunft muss konzentriert und positiv sein, um nur die positiven Strahlen der Sonne aufnehmen zu können. Man muss sich konzentrieren, dabei darf man aber nicht einschlafen. Samt den schwarzen negativen Wellen der Sonne kommen  auch irdische Wellen, die einen schädlichen Einfluss auf den menschlichen Organismus haben. Bis man die Umgebungsgesetze erlernt, ist es ratsam, dass man sich vor diesen Wellen schützt; am besten sonnt man sich in den früheren Stunden, spätestens bis Mittag. Wenn man sich mit Sonnenstrahlen heilen will, so liegen die besten Stunden dafür im Intervall zwischen 8 und 10 Uhr.

Die Energien, die von der Sonne ausgehen, verbergen in sich einen Vorrat an belebenden Kräften und heilenden Energien. Wenn man die Sonnenenergien vernünftig verwenden will, so muss man den Rücken der früheren Sonnenstrahlen aussetzen, noch vor dem Sonnenaufgang. Die Energien, die man in dieser Zeit aufnimmt, sind gleich den Energien, die man bei einem volltägigen Aussetzen der Sonne aufnimmt. Auch wenn es bewölkt ist, kann man vor dem Sonnenaufgang hinausgehen und seinen Gedanken in die Richtung der aufgehenden Sonne konzentrieren. Die Wolken verhindern nur, dass man die Sonne sieht, aber ihre lebendigen Energien gehen problemlos dadurch. Keine äußere Kraft ist imstande, den Sonnenenergien zu widerstehen.  
Deshalb empfehle ich allen blutarmen und schwachen Leuten bei jedem Wetter für je eine halbe Stunde vor dem Sonnenaufgang hinauszugehen, um die früheren Sonnenenergien wahrnehmen zu können. Das Morgengrauen gibt dem Menschen solche Energien, wie keine andere Kraft imstande wäre ihm zu geben.  

Setzen Sie ihren Rücken der Sonne aus, sowohl wenn Sie sich wohl als auch wenn Sie sich unwohl fühlen und beobachten Sie dabei was für Ergebnisse Sie im einen und im anderen Fall haben werden. Dabei muss man wisse, sich in welchen Tagesstunden der Sonne aussetzen darf, damit man nur ihre wohltuende Strahlen wahrnehmen kann. Wenn man gezwungen ist, jede Zeit der Sonne ausgesetzt zu werden, so muss man sich vor den schädlichen Sonnenstrahlen schützen, indem man einen Hut in der Form eines Vielecks trägt, der die schädlichen Sonnenstrahlen bricht. 

Wenn Sie vom Morgen bis zum Mittag in der Sonne aushalten können, so sind Sie gesund. Wenn Sie keine lange Zeit in der Sonne aushalten können, so sind sie nicht gesund.
Wenn man eine Heilung erzielt, setzt man den Rücken der früheren Sonnenstrahlen aus. Wenn man einen inneren Frieden erlangen will, so setzt man den Rücken der untergehenden Sonne aus.

Ich habe oft gesagt, dass man mit dem Licht sprechen muss. Sie haben Rückenschmerzen, dann setzen Sie den Rücken der Sonne, des Lichts aus und denken Sie ans Licht, denken Sie daran, was das Licht enthält und der Schmerz wird verschwinden.

Die besten Monate zur Erneuerung sind vom 22. März, über den ganzen April und Mai bis hin zum 22. Juni.

Die Sonnenbäder im Gebirge sind zu bevorzugen, da der Rhythmus der Sonnenstrahlen nicht von der astralen Gedenkwolke gestört wird, welche die Stadt umgibt.

Die Mehrzahl der Krankheiten wird mit Sonnenenergie geheilt. Dabei ist es bewiesen, dass jede Krankheit eine bestimmte Zeit hat, wenn sie geheilt wird. Manche Krankheiten werden im Mai behandelt, andere – im Juni, Juli oder im ganzen Jahr.

Gehen Sie jeden Tan in die Sonne aus, wobei Sie den Rücken zuerst Richtung Süden, dann ein bisschen nach Norden und ein bisschen nach Osten aussetzen. Machen Sie das innerhalb von einer Stunde von 7 bis 8 Uhr morgens. Richten Sie ihre Vernunft zum Gott und sagen Sie: „Gott, kläre meine Vernunft auf. Gib allen Leuten Gesundheit und dabei auch mir.“ Danach beginnen Sie über die schönsten Dinge nachzudenken, die Sie wissen. Machen Sie diese Erfahrung innerhalb eines Jahres. Sie werden sehen, dass 99 Prozent ihrer Erfahrung erfolgreich ist.  

Wenn Sie Sonnenbäder machen, muss ihr Bewusstsein konzentriert sein und man darf an keine Nebensachen denken. Dabei kann man sich folgender Formel bedienen, die man während der Sonnenbäder oft ausspricht: „Gott, ich danke Dir für die heilige Energie des Göttlichen Lebens, das Du uns mit den Sonnenstrahlen schickst. Ich spüre lebendig, wie es in alle meine Organe eindringt und überall Kraft, Leben und Gesundheit mit sich bringt. Dies ist ein Ausdruck der Göttlichen Liebe zu uns. Ich danke Dir.“

Damit ein Neurastheniker geheilt wird, muss er morgens früh, beim Morgengrauen hinausgehen und seinen Rücken nach Osten wenden. Wer gesund ist, und dies macht, wird sein Nervensystem härten.

Die Tuberkulose wird mit frischer Luft und auch mit Sonnenstrahlen geheilt. Die Kranken müssen ihren Rücken und ihre Brust der Sonne aussetzen und dies für den Zeitraum von mindestens 1-2 oder 3-4 Monaten, damit sie sehen, was für eine Umwälzung die Sonne in ihnen hervorrufen wird. In dieser Zeit muss aber die Vernunft konzentriert sein. Sagen Sie dazu: „Gott hilf mir Deinen Willen zu erfüllen, Dir zu dienen“.

Wenn Sie Hautausschlag oder Haarausfall haben, wenn Sie Rheuma in den Gelenken oder irgendwelche Schwellungen im Magen haben, so bauen Sie sich eine Veranda, eine Terrasse auf, die der  Sonne ausgesetzt ist und mit Fenster umgeben, machen Sie den Oberkörper frei, legen Sie sich in ein Bett mit dem Kopf nach Norden und den Beinen nach Süden und setzen Sie ihren Brust der Sonne aus, wobei Sie den Kopf davor schützen und bleiben Sie eine halbe Stunde in dieser Lage, dann noch eine halbe Stunde den Rücken, dann wiederum eine halbe Stunde die Brust usw. bis man schwitzt. Wenn man 20-30-40 solche Bäder macht, wird alles geheilt – Hautausschlag und Rheuma werden verschwinden.

Wenn man Sonnenbäder macht, ist es am besten in weißen oder in hellgrünen Kleidern gekleidet zu sein – das sind schöne Farben. Das Schwitzen ist wichtig. Wenn Sie im Freien sind, decken Sie sich mit einem dünnen Wachstuch. Wenn Sie sich auf diese Weise heilen, müssen Sie ihren Gedanken darauf konzentrieren, dass man direkt von der Natur geheilt wird. Schwärze, die von den Sonnenstrahlen hervorgerufen wird, zeigt, dass die Sonne vom menschlichen Organismus alle Ablagerungen, Unreinigkeiten und die ganze dichte Materie ausgezogen hat. Wenn man nicht braun wird, verursacht diese dichte Materie im Organismus eine Reihe von krankhaften Zuständen. Wenn Sie in der Sonne braun werden, so haben Sie ihre Energien akkumuliert.