Traditionen

Traditionen
Die Schüler der Universellen Weißen Bruderschaft nennen sich Brüder und Schwestern. Man trifft sich in spirituellen Abenden, in Bruderschaftszentren oder im Rila-Gebirge oder beim Sonnenaufgang.

Aufstieg ins Gebirge
Das Gebirge ist ein Kennzeichen der aufwachenden menschlichen Seele und zugleich ein Symbol der göttlichen Welt, ein heiliger Ort, wo man hinaufsteigt, um Kräfte und Licht für seinen irdischen Weg zu schöpfen.  
Es handelt sich dabei nicht nur um den äußeren Aufstieg von in die Berge. Der Aufstieg wird auch als eine innere Bewegung gesehen. Seine besten Vorträge hielt Meister Peter Deunov nämlich im Gebirge. Es ist das Symbol: der Weg des Schülers. Dies ist ein Weg, wo er die Trägheit der Materie überwindet, die höheren Kräfte seines Wesens entwickelt, den Horizont seiner Gedanken und seiner Ideen erweitert und die Reinheit seines Herzens erreicht.

Jährliche Bruderschaftstreffen
Das sind lichtvolle Feste für die Schüler. Die Treffen finden an bestimmten Tagen und fast immer in der Natur statt. Das sind Tage zum Lernen, Anwenden und Arbeiten, Tage der Harmonie und des Lichtes, eine Erinnerung an die weiße Göttliche Heimat. Während dieser Tagen treffen sich die Arbeiter der Bruderschaft vom Himmel und von der Erde um zusammenzuarbeiten.
Diese Zusammenkünfte sind eine „Nahrung“ für den Schüler das ganze Jahr hindurch, sie geben ihm Kraft mit allen Schwierigkeiten zu Recht zu kommen und alle Aufgaben zu lösen.  

Der Sonnenaufgang
Dies ist eine heilige Tradition der Universellen Weißen Bruderschaft. Der Sonnenaufgang ist gesund für das physische und auch geistige Leben des Menschen. Dies ist nicht nur ein äußerer Akt. Man muss die innere Stimmung der Seele haben, damit man die Kräfte aufnehmen kann, welche die Sonne reichlich verteilt. Die Sonne stellt das Göttliche Leben dar, das ständig in der menschlichen Seele aufgeht.

Feste in der Natur
Um in Kontakt mit dem großen kosmischen Leben zu kommen, um sich als Bürger des ganzen Weltalls zu fühlen, muss man den Rhythmus der Natur spüren. Der Meister weist auf die wichtigen Momente des Lebens hin: „Für uns ist die Natur etwas Großes nicht nur in ihrer Beschaffenheit, sondern auch in jener Intelligenz  die sie erscheinen lässt“.
Wichtige Momente in der Natur sind die Frühlings- und Herbsttagundnachtgleichen, sowie der sommerliche- und der winterliche Sonnenstand.
Die Frühlingstagundnachtgleiche ist am 21. März und hat eine besondere Bedeutung, weil dann neue Kräfte ins Leben der Natur eindringen. Deshalb kann man vom astronomischen Standpunkt aus betrachtet den 22. März als den Anfang des neuen Jahres, als den Beginn eines neuen Zeitraums im Schaffen des Lebens der Natur annehmen. Der Beginn des Frühlings wird als ein Symbol des Frühlings in der menschlichen Seele und in der menschlichen Kultur gefeiert, wonach sich der Mensch sehnt.
Der Fest des Beginn des Sommers – 21. Juni, des längsten Tag im Jahr – ist ein anderer wichtiger Moment im Leben der Natur. Dann vollzieht sich ein Wechsel der Naturkräfte.
Die Herbsttagundnachtgleiche – 22. September – ist ein anderer wichtiger Wechsel, er gilt für  alle Naturreiche.
Der winterliche Sonnenstand – 22. Dezember – ist wichtig, weil ab diesem Zeitpunkt die Tage und länger werden, neue Kräfte beginnen ihr Werk.  
Der Mensch muss diese Momente in seiner inneren und äußeren Arbeit kennen und sie berücksichtigen. Es gibt eine Übereinstimmung zwischen dem, was draußen ist – in der äußeren Natur – und dem, was in der menschlichen Seele passiert.  Weil das Leben eins, einheitlich und unzertrennlich ist.